• November 13, 2014

Was ist denn das Braune da? Und Wassermacher. Und Software.

Was ist denn das Braune da? Und Wassermacher. Und Software.

Was ist denn das Braune da? Und Wassermacher. Und Software. 1024 768 Vast Floating

Wir sind in regem Kontakt mit der Werft, und das ist auch gut so, denn es gibt noch viele Details zu klären und abzustimmen.

In den vergangenen Tagen ging es um Polster und -Bezüge, die Frage, ob ein Gennaker oder ein Parasailor besser wäre, wie wir unseren Radar gern in die Elektronik integrieren möchten, welche Satellitenverbindung wir vorziehen, ob wir lieber mit einem festinstallierten Plotter navigieren oder auf einem Laptop und welchen Wassermacher wir uns wünschen.

Das kann man alles noch nicht sehen – das ist wohl auch der Grund, warum wir die Bilder oben geschickt bekamen. „Das Braune“ ist übrigens eine Korkmasse, die als Ergänzung zur Isolierung an den bekannten „Kältebrücken“ aufgesprüht wird. Sieht nicht so lecker aus, soll man auch nachher nicht sehen, hilft aber gegen Kondenswasser.

Bei den oben genanten Entscheidungen treiben uns Geschmacksfragen nicht so um, meistens geht sowas fix und ohne Diskussion. Bei manchen Themen, wie der Frage nach dem Wassermacher, haben wir ähnlich schnell entschieden, weil wir schlicht keine Erfahrung damit haben – dann  folgen wir Empfehlungen von Werft und Eignern anderer Boréals.

Nur 50% der Crew finden die Frage nach Navigationselektronik, Anzeigemöglichkeiten und Vernetzung so richtig spannend. Dabei hat sich da so viel getan! Auf Black Molly herrscht noch „7 Segment Optik“ bei den Anzeigen und eine nutzbare, aber eigenwillige Navigationssoftware – immerhin erst sechs Jahre am Markt, das Material.

Durch iOS und dann Android wurde der Markt total umgerührt, hat man auf der letzten Hanseboot wieder erlebt. So, wie bei der Auto-Elektronik.

Aber wo  bei den „mobilen“ Geräten grob 2 Systeme mit großer Ähnlichkeit – und zu Recht – herrschen, findet man in der marinen Navi-Software noch keinen eindeutigen Sieger. Und keinen Anbieter, der das ganze so richtig toll macht. Nach wie vor scheint eine besondere Form der „Feature-itis“ zu dominieren, Lay-lines und Wegepunktefähnchen wichtiger zu sein, als eine simple Nutzerführung. Na ja, wir schauen uns jetzt Raymarines „Lighthouse“ an und die neuen Garmins.

Am liebsten wäre mir aber eine gute, stabile OSX Software… kann doch eigentlich nicht so schwer sein.